Allgemeines
Das Projekt wird in der Hauptsache durch Eigenleistungen in Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben realisiert, ansonsten eine abschliessende Renditenberechnung negativ ausfallen würde.
Zur Begriffsdefinition: in diesem Baubeschrieb benennen wir die verschiedenen Gebäudeteile wie folgt:
- Haupthaus Aus der Sicht Seestrasse, der rosa Gebäudeteil mit 3 Spitzgauben
- Zwischenhaus Hausteil zwischen Haupthaus und Gebäude Seestrasse 83 (PNo 108)
- Hinterhaus Kleines Häuschen im Hinterhof mit angebauter Werkstatt
Zielsetzung
Der alte und erhabene Traditionsbau soll in seiner Substanz und grösstenteils auch in seinem Aussehen erhalten werden und zur lebendigen Kernzone beitragen.
Um ein solches Projekt mit einem Raumvolumen von ca. 1800m3 für eine Privatperson realisierbar zu machen, braucht es beginnend bei der Planung bis zur Ausführung ein sehr innovatives und kostengünstiges Vorgehen, monetäre Investitionen sollen vollumfänglich der Gebäudesubstanz zugutekommen.
Nicht zuletzt soll die „alte Apotheke“ für uns als Eigentümer bis ins hohe Alter ein attraktives „Zuhause“ sein (Rollstuhlgängigkeit, SPA-Bereich, Werkstatt, …) und uns durch eine faire Rendite die fehlende Pensionskassen-Zuwendung ersetzen.
Nutzung nach Sanierung
- Haupthaus + Zwischenhaus
- EG wie bisher Betriebsräume, Laden, Atelier
- OG1 wie bisher Wohnung
- OG2 wie bisher Wohnung
- DG1+2 neu Wohnung
- Hintehaus
- Werkstatt wie bisher
- EG neu Schwimmbad-Technik / Lager-Werkstatt / SPA
- OG1 neu Schwimmbad
wie bisher Terrasse über Werkstatt - DG neu Gästezimmer
Brandschutz
Wir legen sehr grossen Wert auf den Brandschutz, dokumentieren die Massnahmen und bitten jeweils den Brandschutzbeauftragten der Gemeinde oder einer neutralen QS-Stelle, die einzelnen Massnahmen zu kontrollieren, wenn gewünscht.
Das Projekt fällt unter die Qualitätssicherungsstufe QS2 (Brandschutzrichtlinien 3.3.1), besondere Brandrisiken (Fachwerkbau) “http://www.praever.ch/de/bs/vs/richtlinien/Seiten/11-15_web.pdf”]
Wie bereits erwähnt, ist unser Projekt, welches auch dazu beiträgt die Kernzone aufzuwerten, kostenmässig nur realisierbar, wenn auch die Behörde unser Vorgehen unterstützt. Wir wollen alle Vorgaben einhalten und zusätzliche Massnahmen ergreifen, versuchen auch freiwillig den Grenzverlauf zu Parzelle 108, aus brandschutztechnischer Sicht, zu bereinigen, sowie die Durchfahrt Parzelle 121 zu verbreitern.
Für uns ist es kein Problem, dass ein neutraler ausgebildeter Brandschutzexperte die QSS übernimmt, aber wir wollen unser Geld in effektive Massnahmen investieren und nicht in sekundäre (nicht wirksame) Kosten.
Denkmalpflege / Ortsbild
Die gemäss Denkmalschutz festgehaltenen schützenswerten Bauteile werden erhalten oder geschützt.
Fassadenveränderungen gibt es nur
- Hinterhof-Gebäudeeinschnitt, Liftschacht (Endet unter Dachrand)
- EG (Hinterhof), bestehende Dächer ersetzen durch Betondecke, Mauer zur Abgrenzung Gebäudeeinschnitt.
- Hauseingangstüre im Hinterhof wird in den Treppenhausbereich verschoben.
- OG1, heutiges Fenster, neben Terrassenübergang wird durch Balkonfenster ersetzt
- OG2, Laube, wo die bestehende Verglasung durch nach Innen versetzte Fenster ersetzt wird.
Aussen wird die bestehende Holzkonstruktion/Brüstung bestehen bleiben.
Aussenmauer zu Gebäudeeinschnitt ergänzen und in Treppenhaus integrieren. - Hinterhaus, Süd/Ost-Fassade, zwei neue Fenster im OG1
- Die bestehenden nicht genutzten gemauerten Kamine (Haupthaus und Hinterhofhaus) werden abgebrochen. Das neue Niedertemperatur/Edelstahlkamin wird innerhalb des Hauses (Hinterhof, Hausecken gegen Gasse) geführt.
Heute festgehaltene schützenswerte Bauteile (nur wichtigste), welche erhalten werden:
- Stuckdecke im Atelier 1 und Hauseingang-Seestrasse
- Stuck- und Kastendecke im OG2
- Historische Fenster Zwischenhaus OG2
- Historischer Hebekran mit Fassadenluke und Hebewerk